09.06.2014
Am 4. Juni 2014 trafen sich interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Informationsabend im Rathaus. Die Gründung eines Seniorenbeirates wurde vorbereitet.
Erfreulicherweise
folgten viele der öffentlichen Einladung
im Amtsblatt und kamen ins Rathaus zum Informationsabend.
Thema war die
Vorbereitung zur Gründung eines Seniorenrates. Es wurden angeregt Fragen
diskutiert wie
Bürgermeister
Stober stellte die Situation bei uns in Eggenstein-Leopoldshafen dar. „In
unserer Gemeinde gibt es mit dem sehr regen Vereinsleben, den karitativen und
sozialen Organisationen bereits jetzt ein sehr breit gefächertes und
vielfältiges Angebot, das sich sehen lassen kann“ berichtet er nicht ganz ohne Stolz.
Im medizinischen und pflegerischen Bereich gibt es bereits seit einigen
Jahren einen „Runden Tisch Altenarbeit“,
der auch weiterhin bei Bedarf tagt und eine gute Versorgung attestiert.
„Senioren
sind nicht gleich Senioren. Hat man früher mit „Senior“ „alt und krank“
gedanklich verbunden, so denkt man heute eher an „aktiv und frei““ so Bernd
Stober. Der dritte Lebensabschnitt hat viel zu bieten.
Sowohl
Irmtraud Eberle, Vorsitzende des Kreisseniorenrates, als auch Willi Reichert,
Vorsitzender des Seniorenrates in Weingarten, bestätigten die Ausführungen des
Bürgermeisters aus ihrer reichen Erfahrung. Als Kreisseniorenrätin konnte
Irmtraud Eberle viele Beispiele für Aktivitäten im Sinne von älteren Menschen
aufführen und auch darstellen, wie die Vernetzung der Interessensvertretungen aufgebaut ist.
Willi Reichert schilderte ganz konkret die Entstehungsgeschichte
seines Seniorenrates und dessen Aktivitäten in Weingarten.
Betriebsbesichtigungen, interessante Bildungs- und Informationsveranstaltungen,
Ausflüge, Beratung der Kommunalpolitiker und Verwaltung ergänzen das dortige
Angebot, aber besonders geschätzt wird die transparente Darstellung der
vorhandenen Angebote.
„Bürger helfen Bürgern“ in Form einer Bürgergenossenschaft wird in Weingarten
gegründet. Bei uns gibt es dieses Angebot seit 2012. Der Tauschring bietet
diese Plattform. Bürger tauschen ihre Leistungen gegen die der anderen
Mitglieder, denn jeder hat Talente, die er einbringen kann und auch Punkte, bei
denen er Hilfe gebrauchen könnte.
Es passiert
sehr viel, aber viele wissen nichts davon. Hier kann noch was bewirkt werden.
Alle waren
sich einig, dass es keinesfalls zwischen den vorhandenen Angeboten eine
Konkurrenz zu einem neuen Gremium geben soll, welches sich dann
„Seniorenbeirat“ nennt.
Dessen Aufgabe ist die Darstellung der Angebote für das
ältere Drittel unserer Einwohnerschaft, eventuell bestehende Lücken sollen
aufgedeckt und ggf. gefüllt werden. Sowohl die Seniorinnen und Senioren als
auch die Gemeinderäte und die Gemeindeverwaltung sollen im Seniorenrat einen
Ansprechpartner haben, der kompetent beraten kann und die Situation unserer
reiferen Mitbürger gut kennt.
Der Seniorenrat sollte nicht mehr als 10 bis
maximal 15 Mitglieder haben, damit er arbeitsfähig bleibt, denn er soll kein
Gremium sein, das anderen sagt, was sie zu tun haben, sondern selbst aktiv
sein.
Zum Abschluss
des Abends forderte der Bürgermeister alle auf, ihre Themen, die in
Eggenstein-Leopoldshafen angegangen werden sollten, auf einer Karte zu notieren
und sich bei seiner Referentin zu melden, wenn Interesse an einer Mitarbeit im
künftigen Seniorenrat besteht. Die Verwaltung nimmt die geschriebenen Karten
als erstes „Arbeitspaket“.
Noch am gleichen Abend haben sich neun Anwesende bereit erklärt im Seniorenbeirat mitzuarbeiten, d.h. ihre Zeit intensiver für die Interessen der „neuen Generation der Älteren“ einzusetzen.
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