15.05.2019
Beim heftigen Sturm im März geriet der circa 18 Meter hohe Vereins- und Gewerbebaum auf dem Kirchplatz derart heftig ins Schwanken, dass besorgte Bürger die Feuerwehr verständigt haben. Nach Prüfung wurde in Abstimmung mit dem Ortskartell und weiteren Beteiligten festgestellt, dass der Baum fest steht, sogar sehr fest wie sich jetzt gezeigt hat. Dennoch wurde er mit vereinten Kräften zur Überprüfung und Renovierung entnommen.
„Nichtsdestotrotz ist es nach vier Jahren bei Wind und Wetter an der Zeit den Stamm einer Prüfung zu unterziehen und neu zu streichen“, meint Ortskartellvorsitzender Mario Schönleber, der zum Abbau des Baums Feuerwehr, Helfer und Gewerbetreibende zusammengerufen hat. Das Streichen übernimmt wieder Wolfgang Winter und Siegfried Dannenmaier untersützt beim Transport wie schon in 2015. Mario Schönleber hat am 7. Mai 2019 den Baum mit seinem Traktor und dem Hänger von Dannenmaier in die Halle des Malerbetriebs ins Industriegebiet gefahren, wo dann noch bei einem geselligen Umtrunk und Imbiss diskutiert wurde, wie es weitergeht.
Zuvor haben auf dem Kirchplatz viele Hand in Hand gearbeitet. Die Feuerwehr hat die Metall-Arme mit den Vereins- und Gewerbeschildern einen nach dem anderen demontiert.
Dirk Aulenbach hat die Schilder zusammen mit der großen schweren Krone mit den Wappen und dem Kranz in seiner Firma eingelagert.
Dann ging es darum den Douglasienstamm zu entnehmen. Dafür hatte Rolf Müller seinen Lkw mit dem längsten und belastbarsten Kran abgestellt. Doch alles Ziehen, Drücken, Probieren brachte keinen Erfolg. Der Stamm war nicht zu lockern.
Der Stamm stand fest in seiner Bodenhülse wie einbetoniert. Was tun? Absägen. Eine Anwohnerin, die das Spektabkel von ihrem Fenster aus verfolgte, meinte, „es war spannender als das Fernsehprogramm“.
Aber auch der abgesägte Stamm ließ sich mit keinen vorhandenen Mitteln, immerhin über 700 kg Zugkraft, aus der Bodenhülse nehmen. „Wir werden versuchen den Stamm schnellstmöglich mit einem Spezialgerät rauszubekommen, nicht dass noch manche denken, jetzt hat der Baumfrevler auch noch diesen Baum abgesägt“, meint Franz Weniger von der Feuerwehr humorvoll.
Und eine Woche später, Dienstag, 14. Mai, schaffte es die Feuerwehr mit vier Hydraulikpressen auch den Stumpf zu entfernen.
„Unser Ziel ist den Baum rechtzeitig zum Straßenfest in neuem Glanz erstrahlen zu lassen“, ist Schönleber optimistisch trotz der knappen Zeit
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